Der Sommer ist da – der Wasserspass kann beginnen! Ich habe für dich vier Bildideen, die du mit deinem Hund diesen Sommer in und ums Wasser umsetzen kannst.

1. So gelingt dir das perfekte Spiegelbild.

Ein Spiegelbild ist auch das perfekte Motiv, wenn dein Hund nicht so gerne ins Wasser geht. Denn dafür soll der Hund entweder möglichst nahe am Ufer stehen, im Wasser auf einem Stein platziert werden oder im flachen Wasser stehen bleiben. 

Spiegelbilder kannst du an einem See machen aber auch eine größere Pfütze reicht dafür völlig aus. Bäche und Flüsse eignen sich nur dann, wenn es Stellen am Rand gibt, die nicht von der Strömung betroffen sind und das Wasser still steht. 

Damit dir dein Spiegelbild Foto gelingt, braucht es folgende Voraussetzungen:  

  • Es darf kein Wind gehen. Denn sonst kräuselt sich die Wasseroberfläche und zerstört dir deine Spiegelung. 
  • Dein Hund muss an einem Ort für einige Sekunden verharren können. Nachdem er durchs Wasser watet, musst du kurz warten, bis sich die Oberfläche glättet. 
  • Damit auch eine Spiegelung der Berge / Landschaft vorhanden ist, muss der Winkel zur Wasseroberfläche stimmen. Je kleiner die Wasseroberfläche desto schwieriger wird es, Spiegelung von Hund und Landschaft in einem Foto zu vereinen. 

Erzählerische Spiegelbilder erhältst du wenn du deinen Hund am passenden Ort warten lässt, ihn aber dann bei seinen natürlichen Reaktionen aufs Wasser fotografierst. Zum Beispiel wenn er trinkt, sich umschaut oder den ersten Schritt aus dem Wasser macht. Das gelingt meistens am besten in den ersten 1-3 Versuchen. Danach ist es wahrscheinlich, dass dein Hund nur noch raus will oder keine spontane Reaktion mehr zeigt. 

Flaches Ufer ist perfekt für Spiegelbilder. Stelle deinen Hund mit den Vorderpfoten auf einen Stein – das sieht schöner aus, als wenn die Pfoten durch die Wasseroberfläche abgeschnitten werden.

2. Und Action! Lass deinen Hund durchs Wasser springen

Für deine Actionfotos sind nicht allzu tiefe Stellen am besten geeignet. Wenn dein Hund noch kraftvoll abspringen kann, sieht es dynamischer aus und es spritzen so richtig viele Tropfen. Aber Achtung: Je mehr Spritzer desto schwieriger wird es unter Umständen durch die Tropfen hindurch zu fokussieren. 

Für die Umsetzung der Actionbilder bittest du am besten eine Hilfsperson, deinem Hund ein Spielzeug zu werfen oder an dir vorbei abzurufen. Wie immer gilt, dass du wenn möglich auf Augenhöhe mit deinem Hund fotografierst solltest. Vielleicht musst du dazu selber ins Wasser stehen. 

3. Jetzt wird’s kreativ: Pfote geben aus dem Wasser

Du hast noch nicht genug Wasserspritzer mit deinen Actionfotos? Eine andere Bildidee ist es, deinen Hund im Wasser die Pfote heben zu lassen. Du kannst es zum Beispiel mit dem Kommando ‘Pfote geben’ oder Winken versuchen. Je nachdem was dein Hund kann. Beim herausziehen der Pfote gibt es einen Wasserspritzer. Spiele hier mit deinem Blickwinkel  – fotografiere mal auf Augenhöhe, von unten oder sogar mal leicht von oben herab.

4. Challenge dich und deinen Hund mit Wasserfall Bildern.

Ich liebe Bilder mit Wasserfällen. Sie sind so imposant aber gar nicht so leicht zu fotografieren. Sicherheit steht natürlich an oberster Stelle. Wenn du direkt unter den Wasserfall stehen willst, beachte unbedingt, dass die Steine darum wahrscheinlich sehr rutschig sind. Es ist extrem wichtig, dass du eine Stelle wählst, wo du auch mit einem Misstritt dich und deinen Hund nicht in Gefahr bringst. 

So gelingt dir dein Wasserfall Bild: 

  • Vermeide grelles Tageslicht. Das schäumende Wasser ist weiss und damit so hell, dass du Probleme mit der Belichtung bekommst. Am besten ist es, wenn de Wasserfall im Schatten liegt oder es bewölkt ist. 
  • Wenn dein Hund die Sache nicht ganz geheuer findet: Gehe zuerst zusammen mit ihm hin. Lasse ihn die Umgebung erst selber entdecken oder schmeisse einige Leckerli zum suchen. 
  • Nimm dir eine Regenjacke oder Shirt zum wechseln mit, denn du wirst garantiert nass beim fotografieren. 
  • Putze zwischendurch immer mal wieder die Wassertropfen von deiner Linse. 

Neu bei Abenteuerhunde auf Instagram: Alpine Dog Photos Community – zeige mir deine Bilder!

Ich hoffe dieser Beitrag hat dich inspiriert gleich mit deiner Kamera und deinem Hund loszuziehen uns selber Fotos am Wasser zu machen. Egal ob du mit deinem Phone oder einer Spiegelreflexkamera fotografierst – ich bin unglaublich neugierig ob und wie du die Ideen umsetzt. Teile deine Bilder unbedingt mit mit und verwende auf Instagram den Hashtag #alpinedogphotos und markiere mich @abenteuerhunde.fotografie.ch. Ich werde werde jeweils Anfang Woche meine Lieblingsbilder in meiner Story teilen. So und jetzt nichts wie los!

Brauchst du Unterstützung und noch Inspiration von mir? Hast du lust mit mir gemeinsam loszuziehen und coole Bilder um und am Wasser zu schießen? Gerne zeige ich dir persönlich meine Herangehensweise in der Landschaft und unterstütze dich da, wo du stehst. Am 14. und 15. August findet der Themenkurs ‘Faszination Bergseen & Spiegelbilder’ am Grimselpass statt. Hier findest du alle Informationen und die Anmeldung dazu. Ich würde mich sehr freuen dich und deinen Hund bald kennen zu lernen. 

Ich wünsche dir und deinem Vierbeiner einen wunderbaren Sommer. Liebe Grüsse, deine Sarah