Kann ein Coaching in Hundefotografie dich weiterbringen?
Du fotografierst Hunde als Hobby, im Nebenerwerb oder ist die Hundefotografie ein Teil deiner Profession? Du hast spezifische Fragen, stehst an, hast das Gefühl dich nicht (oder zu langsam) weiterzuentwickeln? Ist ein Coaching dann das Richtige für dich? Damit du für dich selber diese Frage beantworten kannst, werfen wir in diesem Blogpost einen Blick hinter die Kulissen von einem Coaching.
Neben meinen Gruppenkursen biete ich auch Privatstunden für (angehende) Hundefotografen an. Auch ich habe mich entschlossen, diese Form des Unterrichtens Coaching zu nennen. Wikipedia sagt dazu: ‹Coaching bezieht sich auf die Anleitung und die Rückmeldung zu spezifischem Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten für eine bestimmte Aufgabe.›
Wie sieht ein Coaching bei Abenteuerhunde Fotografie aus?
In der Hundefotografie unterstütze ich als Coach meine Kunden in der Einschätzung und Entwicklung ihrer gestalterischen und kreativen Kompetenzen, rege zur Selbstreflexion an und helfe bei individuellen Fragen und Problemen ihrer Fotografie weiter. Ich hole meine Kunden da ab, wo sie stehen. Die Themen, welche wir aufgreifen und die Gestaltung des Coachings ist somit für jeden Kunden individuell.
Themenbereiche in welchen ich meine Kunden häufig beraten und weiterbringen kann sind zum Beispiel: Fotografieren von Hunden in den Bergen, geeignete Orte in der Landschaft finden, mit verschiedenen Lichtsituationen arbeiten, meine persönliche Herangehensweise an ein Shooting, Bildgestaltung & Bildkritik, Umgang mit dem Hund als Model und dem Umgang mit Kunden bei einem Shooting.
Was befähigt mich überhaupt dazu, dich coachen zu können?
Abgesehen von viel Herzblut für abenteuerliche Shoots in den Alpen bringe ich auch eine professionelle Ausbildung in einem gestalterischen Beruf mit. Ich habe einen Bachelor in Design an der Zürcher Hochschule der Künste gemacht. Solides gestalterisches Handwerk, kritische Bildbetrachtung und über Bilder sprechen, die Weiterentwicklung von persönlichem Stil; das waren in meiner Studienzeit und noch heute wichtige Themen für mich.
Mittlerweile habe ich auch 3 Jahre Berufserfahrung als selbstständige Fotografin in der Hunde -und Menschenfotografie.
Ich gebe seit 2020 regelmässig Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene und darf mich und meine Kurse dank dem Feedback von meinen Kursteilnehmern stetig verbessern.
Ablauf eines Coachings in den Bergen; ein Tag auf der Rigi
Wie läuft ein Coaching in Hundefotografie ab? Das erzähle ich dir gerne in 3 Schritten anhand des Coachings für Julia Arni Fotografie auf der Rigi im Winter 2021:
1. Bildanalysen und Status Quo
Nach der Buchung treffen wir uns virtuell z.b über Zoom. Wir besprechen wo du stehst und wo du hin möchtest. Dazu analysieren wir deine Bilder und sprechen über deine Fragen, an was du gerne arbeiten möchtest und zu welchen Themen du dir Inputs wünschst.
Julia hat sich einen Nebenerwerb in der Pferdefotografie aufgebaut und arbeitet in der Haustierbranche im Marketing. Für beides möchte sie gerne in die Welt der Hundefotografie eintauchen. Sie hat selber keinen eigenen Hund und somit auch viele Fragen zum Umgang mit Hund und Halter während einem Shooting. Julia hat bereits viel Erfahrung im Positionieren von Pferden, wünscht sich nun Tipps wie man Hund ins beste Licht rückt. Zudem fotografiert Julia viele Portraits ohne viel Umgebung. Sie möchte daher gerne lernen, wie sie die Berglandschaft für ihre zukünftigen Hundebilder nutzen kann.
Bilder von Julia vor dem Coaching:
2. Praxis Tag(e) Fotografieren mit Models; Saharastaub und Liebe in der Luft
Für den Praxisteil gehen wir in die Berge. Auf meiner Webseite findest du bereits einige Locationvorschläge. Natürlich kann das Coaching im ganzen Alpenraum stattfinden. Wenn du einen speziellen Wunsch hast wie zum Beispiel Bergseen, Gletscher oder Felsen, dann schlage ich dir Locations mit diesen Attributen vor. Für das Shooting suche ich nach deinen Wünschen zwei -und Vierbeinige Models.
Ein Morgen mit Australian Shepherd Lana: Julia hat sich das Coaching auf der Rigi gebucht. Wir trafen uns frühmorgens an der Bergstation Rigi Scheidegg. Die Sonne war vor kurzem aufgegangen ein Wetterphänomen brachte Saharastaub in die Alpen und gab uns damit ein interessantes diffuses gelbes Licht. Für den Teil am Morgen brachte ich meine Shooting erfahrene Australian Shepherd Hündin Lana als Model mit. So konnte Julia ganz ohne den Druck von Kunden das im Theorieteil Besprochene ausprobieren und üben. Wie positioniere ich den Hund zur Landschaft und zum Licht? Welche Körperhaltung und Blickrichtung vom Hund unterstreicht das Abenteuerfeeling in den Bildern?
Während dem Praxisteil bleiben wir nicht für die ganze Zeit vom Shooting an einer Stelle, sondern wandern von einem schönen Ort zum Nächsten. Gegen Mittag legten wir auf dem Nebengipfel Dossen eine Brunchpause ein. Ganz im Outdoorstyle kochte ich für uns auf dem Campingkocher Kaffee und Eier mit Speck. Ein Brunch mit wundervoller Aussicht auf die Alpenkette und den Vierwaldstättersee.
Am Nachmittag trafen unsere Models ein. Sarah & Mathias mit ihrer Flatcoated Retrieverhündin Scotia. So konnte Julia gleich mehrere Szenarien üben; den Hund alleine, Hund in der Interaktion mit ihren Menschen und auch einige Tipps zur Paarfotografie konnte ich Julia mitgeben. Das Wetter war stürmisch, eher trüb und es lag noch viel Schnee. Der unermüdlicheEinsatz von unseren Models und ihrem herzlichen und natürlichen Umgang miteinander vor der Kamera, liess unser Fotografenherz höher schlagen. Müde aber happy nahmen wir gegen Abend die Zahnradbahn den Berg runter.
3. Nachbesprechung und Feedback
Nach dem Praxistag sehen wir uns in einem weiteren Termin die Ergebnisse zusammen an. Wir sprechen über die Highlights, Aha-Erlebnisse und Schwierigkeiten beim Shooten und nehmen die Bilder bezüglich Bildgestaltung unter die Lupe. Nach Wunsch kann auch noch ein Teil Bildbearbeitung folgen. Auch können in diesem letzten Termin des Coachings noch Fragen geklärt werden.
Das sagt Julia über das Coaching auf der Rigi:
Schon lange wollte ich mich mehr der Hundefotografie widmen und um damit optimal einzusteigen, habe ich ein Coaching bei der lieben Sarah von Abenteuerhunde gebucht. Dieses fand auf der Rigi statt und der Name war tatsächlich Programm: Es war ein Abenteuer! Und so ein unglaublich Tolles. Wir starteten bereits früh morgens, denn das Wetter wollte gegen Abend nicht mehr so gut werden. Zu Beginn hatten wir noch ganz tolles Licht, wie ihr auf dem Bild hier seht. Das ist übrigens die unermüdliche Lana im vollen Einsatz.
Nach der ersten Shooting Session gab es Frühstück bei der absoluten grandiosesten Aussicht, die man sich vorstellen kann. Später stiessen dann unsere Models Sarah, Matthias und Scotia dazu (Und mit ihnen auch noch der Sahara Staub). Ich hatte das Glück, dass ich nicht nur ein Coaching für die Hundefotografie inklusive hatte, sondern auch noch gleich ein paar Tipps für die Paarfotografie von Sarah erhielt. Jackpot oder?🤩 Alle Anstrengungen und etliche Befreiungen aus dem mega tiefen Schnee, in dem man oft einsank, waren die tollen Aufnahmen wert. Es war einfach mega! Vielen Dank an meine lieben Models und an Sarah für diesen tollen Tag❤️
Julia Arni
Julias Fotografie findet ihr unter www.juliaarni
Danke liebe Julia für dein Vertrauen. Ich wünsche dir noch ganz viel Freude mit der Hundefotografie, viel Elan zum Ausprobieren und tolle Begegnungen mit Hunden und ihren Menschen.